Stationäre Suchtrehabilitation in der Fachklinik Möhringsburg

Ihre stationäre Langzeitentwöhnung umfasst ärztliche, psychologische und soziale Behandlungsschwerpunkte. Auf der Basis einer verhaltenstherapeutischen Grundhaltung ist das Ziel, Veränderungsbereitschaft zu fördern und mittels Hilfe zur Selbsthilfe erste Schritte für den Aufbau einer abstinenten Lebensführung zu initiieren.

Die Behandlung

Mit der Unterstützung eines multidisziplinären Teams aus Ärzten, Psychologen, Sucht- und Sozialtherapeuten, Ergo- und Arbeitstherapeuten, Pflegefachkräften sowie Sozialarbeitern können Sie einen Weg aus der Abhängigkeit hin zu einem selbstbestimmten und zufriedenen Leben finden.

Unsere stationären Rehabilitanden nehmen von Montag bis Freitag in der Zeit von 7.30 bis 16.30 Uhr an allen Therapiemaßnahmen unserer Klinik teil.  Die Teilnahme an unserem Programm bietet Ihnen Tagesstruktur und den Rahmen zum Austausch mit Mitbetroffenen. Untergebracht sind Sie während Ihres Aufenthaltes in Ein- oder Zweibettzimmern mit TV und eigenem Bad.

Die Dauer der stationären Suchtbehandlung ist individuell und beträgt in der Regel 8 bis 15 Wochen.

  • 8 bis 10 Wochen bei Auffang- bzw. Kurzzeittherapie
  • 13 bis 16 Wochen bei Langzeitentwöhnung von Alkohol und abhängig von der Kostenzusage des jeweiligen Kostenträgers zwischen 12 undbis zu 26 Wochen bei Drogen.
  • In Kooperation mit Ihrer Suchtberatungsstelle bieten wir die Durchführung einer Kombinationsbehandlung an, bei der Sie stationäre, ganztägig-ambulante und ambulante Behandlungsphasen in Anspruch nehmen können. Gemeinsam mit Ihnen wird eine Gesamtbehandlungsdauer von 52 Wochen geplant, in denen sich stationäre und ganztägig ambulante Module, die Sie in unserer Fachklinik durchlaufen, abwechseln können und mit der ambulanten Phase in Ihrer Beratungsstelle verknüpft werden. Der zwischen 6 und 12 Wochen dauernde stationäre Teil der Behandlung soll für die Distanzierung zum Suchtmittel sorgen, im Rahmen der ganztägig ambulanten und ambulanten Module werden die neuen Verhaltensweisen realitätsnah erprobt

Spezialkonzept BORA (Beruflich Orientierte Rehabilitation Abhängigkeitskranker)

Die Deutsche Rentenversicherung (DRV) erbringt nach dem §9 des sechsten Sozialgesetzbuch Leistungen zur Teilhabe im Rahmen der medizinischen Rehabilitation und Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben, um den Auswirkungen einer Krankheit oder Behinderung auf die Erwerbsfähigkeit entgegenzuwirken oder sie zu überwinden.

Die Fachklinik Möhringsburg bietet eine berufsorientierte Rehabilitation (BORA), die abzielt auf die Entwicklung beruflicher Perspektiven, die Wiederherstellung der Erwerbsfähigkeit und letztlich die (Wieder-) Eingliederung auf den Arbeitsmarkt. Ausgehend von Ihrem Bedarf (Boragruppe) erhalten Sie die Unterstützung, die Sie individuell benötigen. Dazu gehören beispielsweise

  • die Förderung der Motivation zur Auseinandersetzung mit erwerbsbezogenen Themen
  • die Einschätzung der Leistungsfähigkeit und des Förderbedarfs,
  • die Abklärung der Fähigkeiten, Fertigkeiten und der Belastbarkeit,
  • die Stärkung der erwerbsbezogenen Förderfaktoren,
  • der Abbau von Barrieren im beruflichen Erleben und Verhalten unter Berücksichtigung psychischen Teilhabehindernissen und
  • die Entwicklung beruflicher Perspektiven unter der Berücksichtigung der individuellen Vermittlungsmöglichkeiten.
Schnellkontakt

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